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1287. August 8. Breslau.

6 id. Aug.

Peter, Breslauer Protonotar, bekennt, von Gysco, dem Prokurator des Klarenstiftes zu Breslau, unter Zustimmung der Aebtissin Hedwig jure locationis auf Lebenszeit erhalten zu haben, ein dem Almosen des Klosters gehöriges Gut in Ozobowicz (Oswitz), einen Weinberg und die Teiche, welche in Ransyn (Ransern) sind, mit 6 Urnen Honig daselbst, gegen einen jährl. Zins von 3 Mk. Silber und 2 Fuder Wein. Alle Baulichkeiten und alles Inventarium, was sich beim Tode des Ausstellers auf dem Gute findet, soll ans Kloster fallen, ausgenommen nur falls sich die schon seit Langem dem Kloster Leubus bestimmte Heerde Zugvieh etwa grade zur Weide hier befände.

Z.: Br. Heinr. Guardian v. Breslau, und die Minoriten Heinr. v. Bren und Lektor Hermann, Graf Pacoslaus, Pet. Colner, Engelger, Heyso apothecarius, Joh. Sarden, Nic. Schwiegersohn des Engelger, Gyscho Prokurator des Stiftes, Joh. Stiftsprokurator.


Copialbuch des Clarenstiftes aus dem XIV. Jahrh. 245.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.